Methodik

Dieses Verfahren dient dem Nachweis von Nematoden-Larven. Eine Kotprobe wird in Wasser gegeben. Eventuell vorhandene Wurmlarven haben das Bestreben aus dem Kot ins Wasser zu wandern. Aufgrund des Versuchsaufbaus (s.u.) sinken sie dann aufgrund der Schwerkraft im Schlauch nach unten und reichern sich am Schlauchende an.

Durchführung

Man hängt einen Glastrichter mit angestecktem Schlauchstück in einen passenden Ständer, verschliesst den Schlauch am Ende mit einer Klemme und füllt den Schlauch luftblasenfrei mit Leitungswasser oder phys. NaCl-Lösung. Dann setzt man ein passendes Sieb in den Trichter. Etwas (ca. 20-30 g) Igelkot wird in ein Stück Gaze gepackt und das Päckchen wird in das Sieb eingelegt. Anschließend füllt man den Trichter soweit mit Leitungswasser, dass das Gazepäckchen bis ca. zur Hälfte ins Wasser eintaucht. Das Ganze bleibt dann für mindestens 6 Stunden (besser: über Nacht) bei Raumtemperatur stehen.

Die Larven wandern nun aus der Kotprobe ins Wasser und die Schwerkraft sorgt dafür, dass sie im Schlauch nach unten sinken und sich am Schlauchende anreichern.

Nach der Wartezeit wird der Schlauch vorsichtig geöffnet und einige Tropfen auf einen konkaven Objektträger gegeben. Wer eher grobmotoriach veranlagt ist, kann auch erstmal wenige Milliliter in ein kleines Becherglas o.ä. laufen lassen um dann mit einer Pipette ein oder 2 Tropfen auf den Objektträger aufzubringen.

Die Probe kann dann unter dem Mikroskop beurteilt werden.

Eine Materialliste mit Links zu Amazon liegt zum Download bereit.

Beispielfotos

(folgen noch)