Methodik

Mit dem Flotationsverfahren kann man Wurm-Eier im Igel-Kot nachweisen. Aufgrund der hohen Dichte der Flotations-Lösung schweben die Wurm-Eier an der Flüssigkitsoberfläche und haften an einem Deckgläschen an. Somit kann man sie anschließend unter einem Mikroskop betrachten und bestimmen.

Durchführung

Etwas Igel-Kot wird in ein Flotation-Behälter gegeben und bis zur Marke mit gesättigter Natriumnitrat-Lösung (31%ig) aufgefüllt; mittels des Einsatzes wird der Kot in der Lösung gut verteilt und vermischt. Dann wird das Behältnis soweit aufgefüllt, dass sich am oberen Rand eine konvexe Oberfläche bildet. Auf diese legt man vorsichtig ein Deckgläschen und wartet ca. 15 Minuten. Etwaige Wurm-Eier schweben in der gesättigten Lösung nach oben und haften am Deckgläschen. Nach Ablauf der Wartezeit hebt man das Deckgläschen vorsichtig ab und legt es auf einen Objetträger. Unter dem Mikroskop kann man nun auf die Jagd nach Wurm-Eiern gehen.

Eine ausführliche Videoanleitung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover kann hier angeschaut werden: Kotuntersuchung – Flotationsverfahren

Beispielfotos

(folgen noch)