Das Buch handelt von einem geistig zurückgebliebenen jungen Mann, Charlie Gordon, der entschlossen ist auf der ‚Schule für zurückgebliebene Erwachsene‘ seinen Abschluß zu machen und damit in der Bäckerei in der er putzt vielleicht zum Bäcker befördert zu werden. Er wird sehr von seiner Lehrerin unterstützt. Sie vermittelt ihm den Kontakt zu einer Forschungseinrichtung, die ihm – nach vielen Tests, u.a. auch einen Labyrith-Wettrennen gegen die Maus Algernon – anbietet ihn in ein Forschungsprojekt aufzunehmen, welches das Ziel hat zu testen, ob die Gabe bestimmter Medikamente und eine Gehirn-OP ihn tatsächlich intelligenter machen können.

Er willigt ein. In den Wochen nach der OP zeigt sich, daß er nicht einfach nur ein wenig intelligenter wird, sondern sich zum Genie entwickelt. Im Zuge dessen erkennt er u.a., daß seine vermeintlich ‚guten Freunde‘ in der Bäckerei mitnichten seine guten Freunde sind, sondern sich immer nur über den ‚Idioten Charlie‘ amüsiert haben. Er beschließt ebenfalls auf dem Gebiet der Hirnforschung zu arbeiten und Forschung zu betreiben und muß feststellen, daß sein Intelligenzschub nicht dauerhaft bestehen bleiben wird, sondern er langsam aber sicher wieder auf den Intelligenzlevel vor der OP zurückfallen wird.

Das Buch ist als Tagebuch geschrieben. Weil Charlie von Rechtschreibung keinen Schimmer hat, lesen sich die ersten Seiten sehr schwer und recht zäh. Wenn man sich aber erstmal eingelesen hat, geht das ganz flott. Der Charme besteht darin, daß man anhand des Tagebuchs, der Rechtschreibung, Gramattik und des Stils sehr genau Charlies Entwicklung (und seine spätere Rückentwicklung) verfolgen kann.

Ich vergebe für dieses Buch ohne zu zögern 11 von 10 möglichen Punkten!

Das Buch wurde unter dem Titel Charly mit Cliff Robertson in der Titelrolle verfilmt.

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