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Das bin ich
Ich wurde am 15. Juli 1961 im Kinderkrankenhaus Berlin-Wedding geboren. Die Uhr zeigte auf verträumte 3:20 Uhr am Morgen; ja, damals war ich noch ein echter Frühaufsteher. Das mit dem frühen Aufstehen hat sich im Laufe der Jahre ein wenig relativiert.
Übrigens: Die Bewohner der damals noch als 'SBZ' bzw. 'sogenannte DDR' bezeichneten Deutschen Demokratischen Republik haben sich anscheinend dermaßen über mein Auftauchen erschreckt, daß Sie nach vier Wochen der Lähmung begonnen haben die Berliner Mauer zu errichten.
Wohnen
Meine ersten sechs Lebensmonate verbrachte ich mit meinen Eltern in einer kleinen Wohnung in der Müllerstraße in Berlin-Wedding. Danach zogen wir innerhalb des Bezirk in eine 2-Zimmer-Wohnung in der Pankstraße. Da zwei Zimmer auf Dauer zu knapp waren, wir aber eine ziemlich große Küche hatten, hat mein Vater kurzerhand mit Latten, Sackleinen und Tapete (heute würde man wohl Rigipsplatten nehmen) die Küche halbiert; das so neu entstandene halbe Zimmer wurde im Laufe der Jahre entweder als Kinder- oder elterliches Schlafzimmer genutzt.
1972 zogen wir dann vom zweiten in den vierten Stock des Hauses (in eine 3 2/2-Zimmer-Wohnung mit 105 m2). Nachdem sich meine Eltern 1980 getrennt haben, lebte ich weiterhin dort; zunächst gemeinsam mit meinem Vater, der dann allerdings freundlicherweise 1983 zu seinem 'Engelchen' zog und es mir somit ermöglichte die Wohnung zu übernehmen.
Im Februar 2002 zog Doris mit ihrem Sohn zu mir. Kurz danach pachteten wir einen kleinen Schrebergarten in der Kleingartenkolonie ‘Stichkanal’. Erst im Mai 2004 habe ich mich von der alten Heimat getrennt und bin mit meiner Eherau (ja, im November 2003 haben wir geheiratet) umgezogen; allerdings blieben ich dem Wedding treu und wir lebten in der Graunstraße.
Die Nachricht, daß das Kleingartengelände verkauft wurde und wir zum Oktober 2007 zwangsgeräumt würden, initiierte die Überlegung, ob wir einen neuen Schrebergarten pachten oder vielleicht in ein Häuschen ins Umland mit dem Garten vor der Tür ziehen sollten. Wir entschieden uns für letzteres und leben nun seit Juni 2007 glücklich und zufrieden in einer Doppelhaushälfte in Hönow.
Schule
Im August 1967 begann mit dem Einzug in die Grundschule (Panke-Grundschule, Wedding) der sogenannte ‘Ernst des Lebens’. Mein damaliger Klassenlehrer, Herr Bendfeldt, machte es mir aber nicht schwer Spaß an der Schule zu entwickeln. Leider verließ er nach der vierten Klasse Berlin und zog nach Bad Berleburg um mehr seinem Hobby – der Segelfliegerei – frönen zu können. Leider kostete ihm dieses Hobby Mitte der 70er Jahre bei einem Absturz das Leben. In der 5. und 6. Klasse war Frau Altmann (später: Frau Faust) unsere Klassenlehrerin.
An die Grundschulzeit habe ich nur noch wenige Erinnerungen. Hier ein paar Highlights:
- In der 5. Klasse ging es auf Klassenreise nach Bad Oldesloe. Ich erinnere mich noch, daß ein Lehrer dabei war, der uns Karten lesen und 'Orientierung im Gelände' beigebracht hat (bzw. beibringen wollte) und sich dann mit uns auf einer Wanderung nach Bad Segeberg total verlaufen und uns letztendlich durch Sumpfgebierte und über Kuhweiden gelotst hat.
- Einer unserer Lehrer (Herr Trutwin; Erdkunde und Sport, wenn ich mich richtig erinnere) beschimpfte uns immer als ‘lauteste, dreckigste, ungezogenste Klasse, die je auf dieser Schule gewesen’ sei. Ca. zwei Jahre nach meinem Wechsel aufs Gymnasium stattete ich meiner alten Grundschule einen Besuch ab. Wie es der Zufall wollte führte Herr Trutwin gerade einen Klasse durchs Treppenhaus; und welche vertrauten Töne mußten meine Ohren hören? Genau: "Ihr seid die lauteste, dreckigste, ungezogenste Klasse, die je auf dieser Schule gewesen ist!"
- Ich durfte nicht Schülerlotse werden - damals eine absolute Prestige- und Machtposition - weil ich lt. meiner Klassenlehrerin Frau Faust zu frech und unaufmerksam war; und das obwohl keiner näher an der Kreuzung Pank-/Wiesenstraße wohnte. Das verüble ich ihr bis heute...
- Obwohl meine Zeugnisnoten der 5. und 6. Klasse eher den Besuch einer Realschule ratsam erschienen ließen, entschieden sich meine Eltern aufgrund eines schulweit durchgeführten Tests dafür mich auf ein Gymnasium zu schicken.
So begann im Sommer 1973 meine Karriere auf dem Diesterweg-Gymnasium.
Heute bereue ich, daß ich als zweite Fremdsprache Latein und nicht Französisch gewählt habe. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war zum einen, daß alle aus meiner Klasse Latein wählten und ich in der Französisch-Klasse einsam und allein gewesen wäre und zum anderen einer unserer späteren Lateinlehrer (Herr Heusinger) bei einem Elternabend der Grundschule war und die Werbetrommel für Latein gerührt hat indem er - lt. Erzählungen meiner Eltern - durch den Klassenraum flitzte, an das Fenster schlug und ‘fenestra’ sagt, danach an die Tafel schlug und ‘tabula’ rief um zu verdeutlichen wie simpel Latein doch sei. Außerdem sei Latein doch so eine durch und durch logische Sprache, die so einfach zu lernen wäre... Na ja, hier einige meiner Erinnerungen an den Lateinunterricht, die sich danndoch marginal von Herrn Heusingers Werbeaussagen unterscheiden:
- An eine der ersten Unterrichtsstunden kann ich mich lebhaft erinnern: unsere Lehrerin (Frau Gommert) brachte uns den Satz ‘errare humanum est’ (Irren ist menschlich) bei und wies deutlich darauf hin, daß man dies auch mit ‘Ehe’ abkürzen könne; Gerüchte besagen, daß dies mit ihrer nicht weit zurückliegenden Scheidung zusammenhing.
- Meine Latein-Noten hatten über die Jahre eine klare Tendenz: 7. Klasse: 3, 8. Klasse: 4, 9. & 10. Klasse: 5... Tja, und damit auch kein Kleines Latinum. In der sog. E-Phase der Oberstufe (das 1. Halbjahr der 11. Klasse sozusagen) sollte ich mit 4- in Latein abschließen. Und jetzt und hier an dieser Stelle werde ich mit einem Versprechen brechen: Ich mußte Frau Gommert versprechen nie wieder Latein zu machen und niemals jemandem zu erzählen, daß ich je Latein hatte und habe im Gegenzug dafür eine 4 und damit das Kleine Latinum erhalten!
- Da ich später Biologielaborant gelernt habe, haben mir meine rudimetären Lateinkenntnisse manchmal weitergeholfen, aber ich denke die biologisch-medizinische Fachterminolgie hätte ich auch ohne 4½ Jahre quälender Lateinstunden gelernt.
Wer oder was fällt mir noch so ein, wenn ich an das Diesterweg-Gymnasium denke? Hier eine unsortierte Zusammenstellung:
- Herr Tusche (Mathe & Physik): Markenzeichen: Clogs, Jeans, roter Bart und roter Pullover. Ein - wie er selbst über sich sagte - ‘Türklinkenpädagoge’; in dem Moment wo er die Türklinke zum Klassenraum drückt, überlegt er welcher Stoff heute dran ist. Bei der Klassenfahrt auf der er uns begleitete kam er morgens mit zwei Aktentaschen (zu korrigierende Arbeiten) und zwei Plastiktüten (Klamotten zum wechseln und was man noch so braucht) zum Bus
- Herr Fahrenkämper (Physik): Besonderes Merkmal: Jede über den unmittelbaren Lehrstoff hinausgehende Frage wird mit den Worten ‘Na dann schauen wir mal, was das schlaue Buch sagt’ eingeleitet
- Herr Niemeyer und Frau Raff (beide Musik): Beide links, beide Kinder der 68er würde ich sagen, beide schwer in Ordnung
- Herr Jänicke (Deutsch): Mit Vorsicht zu genießen. Wer bei ihm verkackt hat, hat verkackt - zumindest für das Semester. Ich erinnere mich, daß ich mal einen Disput zum Thema Fremdwörter mit ihm hatte und in diesem Semester keinen Fuß auf die Erde bekommen habe.
- Frau Puls (Deutsch, Geschichte und Erdkunde(?)): Spitzname ‘Paula Pummel’. Der Kugelblitz unter der Lehrerschaft. Sie wurde von vielen Schülern nicht ernst genommen, weil sie morgens mit der BLÖD-Zeitung unter dem Arm die Schule betrat.
- Frau Aschendorf: Vertrauenslehrerin und später (nach meinem Abi) Rektorin. Ein tolle Frau; obwohl im Vergleich zu uns Schülern 'uralt', hat sie sich doch eine gewisse Jugendlichkeit und vor allem einen Blick aus der Schülerperspektive erhalten. Im vermittelnd und um Ausgleich bemüht. Sie hat bereits Win-Win-Situationen herbeigeführt, als es diesen begriff noch gar nicht gab. Mittlerweile ist sie im wohlverdienten Ruhestand und ich bin mir sicher, dass ihr da auch nicht langweilig werden wird.
- Unsere Schülerzeitung ‘forum’: Wir (eine Gruppe von linken und Juso-nahen Schülern - heute würde man uns als links-grün versiffte Spinner bezeichnen) haben versucht einen Gegenpol zur CDU-nahen BSU (Berliner Schüler Union; gibt’s diese Hansels eigentlich noch?) zu bilden und eine links-soziale Schülerzeitung herausgebracht. Leider habe ich nicht ein einziges Exemplar aufgehoben - schade.
Im Dezember 1979 durfte ich die Schule dann mit meinem Abi-Zeugnis in der Tasche verlassen.
Beruf
...
Meine Profile im Internet
FaceBook: http://www.facebook.com/frank.kagels
Twitter: https://twitter.com/KagiSeins
Instagram: https://www.instagram.com/kagiseins/
to be continued...
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Das einzig Verlässliche an der Berliner S-Bahn ist ihre Unzuverlässigkeit...
Die Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel gibt einen werktäglichen, kurzweiligen Newsletter heraus, den Checkpoint.
Dort werden neben den Nachrichten und Neuigkeiten aus Berlin zusätzlich nicht nur die Tage seit Nichteröffnung des BER gezählt, sondern auch, unter der Überschrift 'S-Bahn-Betriebsstörungsbingo', fleißig die von der S-Bahn veröffentlichten Gründe für Zugverspätungen und -ausfälle gesammelt. Mittlerweile sind bereits über 100 Gründe (vom 'Abbau eines Baugerüstes' über 'Polizeiliche Ermittlungen aufgrund eines zahlungsunwilligen Fahrgastes' bis zur simplen 'Zugstörung') zusammengetragen worden.
Und da Bingo ohne Bingoschein ja auch irgendwie langweilig ist, habe ich das S-Bahn-Betriebsstörungsbingo als einfaches Excel-Blatt umgesetzt. Datei downloaden, Excel aufrufen, ggf. mit F9 das Blatt mit neuen Werten befüllen, ausdrucken, mitnehmen und fleißig ankreuzen. Wer ein Bingo hat, ruft laut "BINGO!" und wünscht sich etwas von einem Fahrgast seiner Wahl (es besteht keine Garantie der Wunscherfüllung!).
Lob, Kritik, Fehlermeldungen etc. bitte via Kontaktformular an den Webmaster
Download der Excel-Datei: S-Bahn-Betriebsstörungsbingo
Viel Spaß!
P.S.: Die S-Bahn Berlin bietet einen neuen Service an: Man kann sich für Fahrten der letzten 72 Stunden online eine Verspätungsbescheinigung ausstellen lassen. Start- und Endbahnhof, Datum und Uhrzeit auswählen und die Bescheinigung ausdrucken. Die Funktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb.
Folgende Bingobegriffe sind derzeit (24.06.2017) verfügbar
- Abbau eines Baugerüstes
- Ausbesserungsarbeiten
- Ausfall von 50% der Motoren
- Ausrüstungsarbeiten
- Bahnsteigkantenschaden
- Bahnübergangsstörung
- Bauarbeiten
- Betriebsstörung
- Brückenarbeiten
- Brückenbauarbeiten
- Fahrgastfehlverhalten
- Fahrgastversorgung
- Fahrzeugstörung
- Feuerwehreinsatz
- Gleisarbeiten
- Gleisquerungsarbeiten
- Gleisverlegungsarbeiten
- Hilfsbrückenbauarbeiten
- Notarzteinsatz
- Polizeieinsatz
- Polizeiliche Ermittlungen aufgrund eines zahlungsunwilligen Fahrgastes
- Polizeitaktische Ermittlungsmaßnahmen
- Sanierungsarbeiten an den Gleisen
- Schäden am Gleis
- Schienenschleifarbeiten
- Schrankenstörung
- Schwellenauswechslungsarbeiten
- Signalstörung
- Staatsbesuch
- Stellwerksabnahme
- Stellwerksstörung
- Störung der Energieversorgung
- Streckensperrung
- Stromnetzausfall
- Technische Störung
- Triebfahrzeugstörung
- Vandalismusschaden
- Vegetationsarbeiten
- Weichenarbeiten
- Weichenstörung
- Zug gecancelled
- Zugstörung
- Störung der Energieversorgung
- Schadzug versperrt Einfahrt in den Bahnhof
- Baum im Gleis
- Erkrankung eines Triebfahrzeugführers
Updates
lfd. Nr. | Datum | Update |
47 | 28.06.2017 | Unregelmäßiger Zugverkehr „wegen einer Brückenanfahrt im Bahnhof" |
48 | 28.06.2017 | Der Computer des Fahrdienstleiters ist abgestürzt |
49 | 30.06.2017 | Verspätung "resultierend aus einer verspäteten Vorleistung" |
50 | 05.07.2017 | Außerplanmäßige Zugkreuzung |
51 | 13.09.2017 | Aufgrund eines Rechner Hoch- und Runterfahrens bleibt dieser Zug hier noch circa sechs Minuten stehen |
52 | 21.09.2017 | Aufgrund von Verzögerungen wegen Lieferengpässen von Ersatzteilen |
53 | 22.09.2017 | Wegen eines auflaufenden Staus verzögert sich die Weiterfahrt |
54 | 09.10.2017 | Unregelmäßigkeiten in der Personaldisposition |
55 | 24.11.2017 | Adhäsionsprobleme wegen Laub auf dem Gleis |
56 | 30.11.2017 | Der Fahrdienstleiter hat Probleme mit seine Signale. Wir hoffen, dass et in Kürze weiterjeht. |
57 | 07.12.2017 | Nach einer Bauzeitüberschreitung ist der Zugverkehr unregelmäßig |
58 | 18.12.2017 | Halt auf unbestimmte Zeit, Grund ist das Fehlen eines Zugführers |
59 | 02.01.2018 | Wegen eines Notarzteinsatzes haben sich die Züge gestapelt |
60 | 08.01.2018 | Wildunfall |
61 | 10.01.2018 | Stromengpässe |
62 | 18.01.2018 | Wegen Totalausfall der Beleuchtung entfällt aus Sicherheitsgründen der Verkehrshalt an den Stationen... |
63 | 25.01.2018 | Die Beschallung ist ausgefallen |
64 | 05.02.2018 | Die vor uns liegende Weiche ist falsch umgelegt worden |
65 | 06.03.2018 | Wegen eines Problems am Bhf. Südkreuz verbleiben wir in der Außenlage |
66 | 09.03.2018 | Unser Zug hat eine Verspätung von 2 Minuten. Grund dafür war eine Blasenschwäche meinerseits. Ich hoffe, Sie können das entschuldigen! |
67 | 15.03.2018 | Wegen einer Hindernisbereitung ist der Zugverkehr unterbrochen |
68 | 16.03.2018 | Störung der Telefonleitung |
69 | 16.03.2018 | Stau auf der U7 Richtung Spandau |
70 | 25.04.2018 | Aufgrund eines Schadens am Zug ist die Geschwindigkeit derzeit eingeschränkt |
71 | 25.04.2018 | Wegen der mittlerweile täglichen Signalstörung ist der Zugbetrieb unregelmäßig |
72 | 25.04.2018 | Störung der Ansagen! Bitte achten Sie auf die Beschilderung an den Zügen |
73 | 26.04.2018 | Im Bereich des Nord-Süd-Tunnels ist es zu Verspätungen gekommen. Grund: erhöhtes Fahrgastaufkommen |
74 | 26.04.2018 | Die Verspätungen haben sich bis auf drei Züge aufgelöst |
75 | 27.04.2018 | Die S41 hält heute nicht an der Beusselstraße. Grund ist der Ausfall der Beleuchtungsanlagen am Bahnhof |
76 | 22.05.2018 | Wegen eines Schadzuges fährt die S26 zzt. nicht |
77 | 24.05.2018 | Wegen vorzeitiger Beendigung der Bauarbeiten verkehrt die Linie S1 zwischen Wannsee und Frohnau nur im 20-Minuten-Takt |
78 | 28.05.2018 | Bitte beachten Sie: Die Zugzählanzeiger sind ausgefallen |
79 | 01.06.2018 | Störung der Stromzuführung |
80 | 14.06.2018 | Zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke hängt ein metallbeschichteter Luftballon in der Oberleitung – aus Sicherheitsgründen wurde der Bahnverkehr unterbrochen und der Strom abgeschaltet. |
81 | 21.06.2018 | Leider verzögert sich die Weiterfahrt. Eine Frau möchte im Gleisbett erst eine Taube retten. |
82 | 12.07.2018 | Aufgrund einer Schlägerei verzögert sich die Weiterfahrt. Wir müssen erst auf die Polizei warten |
83 | 20.08.2018 | Gleislagefehler |
84 | 30.08.2018 | Aufgrund einer Bahnübergangsstörung |
85 | 31.08.2018 | Die Linie wird in beiden Richtungen zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße eingestellt. Ursache: Sperrung wegen Falschparker (Bus 248) |
86 | 03.09.2018 | Verschiedene Probleme |
87 | 21.09.2018 | Fahrer in Toilette eingesperrt (London Underground) |
88 | 27.09.2018 | Wegen einer Maßnahme zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Linientaktes ist diese Linie zurzeit unterbrochen (Bus) |
89 | 01.10.2018 | Im gesamten S-Bahnnetz ist die Beschallung ausgefallen |
90 | 08.10.2018 | Stauerscheinungen |
91 | 08.10.2018 | Stromschienenstörung |
92 | 15.10.2018 | Wegen einer Hindernisbereitung durch Unbekannt ist der Zugbetrieb der Linie S25 zwischen Tegel und Schönholz unterbrochen |
93 | 16.10.2018 | Für den Zug vor uns im Gleis haben wir jetzt eine Lösung gefunden, die aber leider für uns nicht so toll ist: Unser Zug endet hier leider, weil man uns den Lokführer geklaut hat. Der fährt jetzt den Zug vor uns nach Dortmund. Aber mit dem Zug vor uns ohne Lokführer wären wir auch nicht weitergekommen. (Deutsche Bahn) |
94 | 19.10.2018 | Fehlenden Fahrplanunterlagen (Deutsche Bahn) |
95 | 08.11.2018 | Softwarefehler |
96 | 08.11.2018 | verzögerte Fehlerbehebung des Softwarefehlers |
97 | 08.11.2018 | Schaden am Triebfahrzeug nach Hindernisbereitung |
98 | 12.11.2018 | Der Lokführer hat den Schlüssel zum vorderen Führerhäuschen abgebrochen (Deutsche Bahn) |
99 | 15.11.2018 | Der RE7 nach Zossen verkehrt heute 20 Minuten später, der Grund dafür ist eine Überholung |
100 | 19.11.2018 | Liebe Fahrgäste, wir fahren erstmal nicht weiter, weil wir nicht wissen was los ist |
101 | 20.11.2018 | Sobald der Fahrdienstleiter seine Signale wieder im Griff hat, werden wir unsere Fahrt fortsetzen |
102 | 21.11.2018 | Wir haben zurzeit circa 20 Minuten Verspätung. Grund dafür ist unser konsequentes Langsamfahren |
103 | 26.11.2018 | Aufgrund fehlender Fahrplanunterlagen für unseren Lokführer verzögert sich die Weiterfahrt noch um wenige Minuten (ICE 1051) |
104 | 26.11.2018 | U3 Richtung Nollendorfplatz in 93 Minuten/Kurzzug hält hinten |
105 | 28.11.2018 | Wir haben noch keinen Zugführer. Der sitzt in der verspäteten S-Bahn |
106 | 29.11.2018 | Sehr geehrte Reisende, der Fahrdienstleiter ist im Moment noch sehr bemüht, den Knoten aufzulösen. Ich hoffe, dass in wenigen Minuten die Weiterfahrt gelingt. |
107 | 03.12.2018 | Auf der vor uns liegenden Strecke ist ein Testzug havariert. Der Test ist also negativ ausgegangen |
108 | 03.12.2018 | Ihr Anschlusszug nach München steht hinter uns und kann nicht vorbei. Egal, wie lang wir jetzt hier stehen. |
109 | 05.12.2018 | Unsere Weiterfahrt verzögert sich. Aus mir nicht verständlichen Gründen müssen wir eine verspätete S2 vorlassen |
110 | 13.12.2018 | Aufgrund von Bahnmangel, Zugschäden und anderen Vorkommnissen kommt es auf der U6 zu Verspätungen |
111 | 17.12.2018 | Internal Server Error |
112 | 20.12.2018 | Liebe Fahrgäste, haben Sie keine Angst, wir werden hier nicht übernachten. Wir warten auf eine S-Bahn, die uns hier überholen will. Keine Ahnung, wie das gehen soll, habe ich bisher auch noch nicht erlebt. Wird hoffentlich klappen. |
113 | 04.01.2019 | Wegen einer Hindernisbereitung ist der Zugverkehr z.Z. unregelmäßig |
114 | 14.01.2019 | Keine Ahnung, was die ansagen und anzeigen und was in der App steht - das passt nicht zusammen. Ich kann Ihnen nur sagen: Totalausfall! |
115 | 22.01.2019 | Gerade hatten wir einen Unfall mit einem Wildschwein |
116 | 24.01.2019 | Entschuldigung des Lokführers: Ich habe mich auf den vielen Bahnsteigen verlaufen |
117 | 28.02.2019 | "Ja, also, wann es jetzt genau weitergeht, kann ich auch nicht genau sagen. Ich habe heute einen Auszubildenden dabei und der hat eine Bremsung eingeleitet. Jetzt werden wir mal sehen, wie wir die Lok wieder hochfahren können." |
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- Geschrieben von: Kagi
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Angeregt duch Jan Josef Liefers' Buch Soundtrack meiner Kindheit und durch die Radiosendung Hörbar Rust (immer Sonntags auf RadioEins) habe ich mal meinen persönlichen "Soundtrack meines Lebens" zusammengestellt. Hier ist er:
Der Soundtrack meines Lebens
- Heinz Erhardt - Fährt der alte Lord fort und Ralf Bendix - Babysitter Boogie -- davon konnte ich als kleines Kind nicht genug bekommen.
- Ennio Morricone - Spiel mir das Lied vom Tod -- Oberschule; damit wurde das Ende jeder Klassenfete eingeläutet, letzte Chance für einen Steh-Blues
- Murray Head - Say It Ain’t So Joe -- Die Musik unserer Clicque während der Oberstufenzeit im Gymnasium. Oftmals haben wir reihum übernachtet; dieser Song war meist die Musik die zum Tagesausklang/Einschlafen
- Udo Lindenberg - Cowboy Rocker -- 50% meiner mündlichen Abi-Prüfung im Fach Musik; die anderen 50% war eine Klang-Collage aus diversen Stücken des Albums Supertramp - Breakfast in America. Hat mir immerhin die Note 1 eingebracht.
- Soft Cell - Tainted Love -- Lehrzeit; auf Lehrjahrsfeten/-fahrten wurde das bei uns hoch und runter gespielt
- Genesis - Carpet Crawlers -- Erinnerungen an meine erste 'angereicherte' Zigarette werden wach *hüstel*
- Die Firma - Die Eine -- Das Lied lernte ich im Jahre 2000 kennen... gerade passend, weil ich zu dieser Zeit auch meine spätere Ehefrau kennenlernte
- Die Firma - Die Eine 2005 -- Auch 5 Jahre später ist es noch 'unser Lied'I
- Peter Fox - Haus am See -- In Würde alt werden und auf ein erfülltes Leben zurückblicken... hat was! "Ein Frauenchor am Straßenrand der für mich singt..."
- Rodgau Monotones - Ein Leben für Lärm -- Musik muss manchmal einfach nur richtig schön krachen! ("Ich bin halt gebor’n für was auf die Ohr’n")
Antifaschistische Nennungen - heute leider aktueller denn je. AFD RAUS AUS DEN PARLAMENTEN!
- Schandmaul - Bunt und nicht braun
- Udo Lindenberg - Sie brauchen keinen Führer
- Die Ärzte - Schrei nach Liebe
- Irie Révoltés - Antifaschist
- ZSK - Alle meine Freunde
- Und so viele mehr... Kein Bock auf Nazis (meine Amazon-Playlist)
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- Geschrieben von: Kagi
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Plötzlich und unerwartet ging er von uns:
Doris’ kleiner Franzose (auch bekannt als roter Renault R5) schaffte es am 29.6.08 - dem Tag des EM-Endspiels - auf dem Weg zur Fanmeile leider nicht mehr rechtzeitig hinter einem plötzlich bremsenden Ford Fiesta zum Stillstand zu kommen...
Hier das Resultat:

Am 2. Juli 2008 ging er dann den Weg alles Irdischen und fristet fortan sein Dasein als kleiner rötlicher Metallwürfel...


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- Geschrieben von: Kagi
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Gleich vorweg: Ja, ich weiß, daß solche Veranstaltungen wichtig für die Stadt sind. Sie bringen Touristen her, kurbeln die Wirtschaft an, verbessern das internationale Image der Stadt und was weiß ich nicht noch alles. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, daß das für jeden einzelnen Läufer ein grandioses Gefühl sein muß mit 39999 anderen Laufbegeisterten durch die Stadt zu rennen. Aber…
…ich frage mich jedes Jahr aufs Neue, warum auch a) auch noch die Skater einen Berlin-Marathon brauchen, b) warum diese Veranstaltung nicht am gleichen Tag stattfinden kann wie der Marathon und c) warum die Polizei jedes Jahr erneut von solchen Großveranstaltungen überrascht zu werden scheint und – zumindest meinem eigenen Empfinden nach – durch Inkompetenz glänzt.
Zu a): Na ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Vielleicht gibt’s ja im nächsten Jahr neben einem Fahrrad-Taxi-Marathon noch einen Marathon der Kellner.
Zu b): Der Skate-Marathon startet am Samstag, 23.9.2006 um 16:30 Uhr; Zielschluß ist um 19:00 Uhr. Der Marathon startet am Sonntag, 24.9.2006 9:00 Uhr, Zielschluß ist um 15:15 Uhr. Da frage ich mich, warum es nicht möglich sein sollte den Skate-Marathon im Anschluß an den Lauf-Marathon zu starten und somit das 2-tägige Verkehrschaos auf nur einen Tag – und dann auch noch auf den ohnehin verkehrsärmeren Sonntag – zu beschränken.
Zu c): Warum habe ich jedesmal erneut das Gefühl, daß die Berliner Polizei bei Großveranstaltungen überfordert ist – wobei ich nicht sagen will, daß die Polizei anderer Städte oder Länder in dieser Beziehung besser abschneiden würde.
Ich als Verkehrsteilnehmer und Bewohner dieser Stadt fühle mich jedenfalls immer wieder im Stich gelassen. Da wird für den Berlin-Marathon ein Großteil der Stadt gesperrt, aber keine Alternative angeboten.
Wer sich nicht vorab genauestens über den Streckenverlauf informiert hat, findet sich unvermittelt vor einer Absperrung wieder. Die dort postierten Ordner und Polizisten blöken einen bloß an, daß es hier nicht weitergeht. Ich würde mir wünschen, daß ich schon deutlich (mindestens 1 km) vorher darauf hingewiesen werde, daß die Strecke vor mir gesperrt ist, so daß ich den Bereich großzügig umfahren kann oder auch die freie Entscheidung habe offenen Auges in den Stau zu fahren.
Am Samstag – daher auch mein in b) geäußertes Unverständnis – war ich der irrigen Ansicht, daß man gegen 19:00 Uhr schon wieder relativ problemlos durch die Stadt fahren könne. Weit gefehlt. Der Skate-Marathon war zwar schon zu Ende, aber schließlich mußte ja die Streck noch geräumt werden…
Mein 'schönstes' Erlebnis an diesem Abend: Über eine Viertelstunde im Stau am Lützowplatz stehen und darauf warten, daß die Schillstraße endlich wieder geöffnet wird, und zu sehen, daß da ab und zu Motorradpolizei entlangfährt und irgendwann einmal ein Reisebus – vorurteilslos wie ich bin behaupte ich: besetzt mit Bonzen aus Sport, Wirtschaft und Politik – der zum Hotel Esplanade eskortiert wird…
Das sind Momente in denen ich ins Lenkrad beißen möchte. Das sind Momente an denen ich mich frage mit welchem Recht ich unter solchen Nebenerscheinungen des Marathon zu leiden habe, aber die verursachenden Bonzen durch leere Straßen eskortiert werden. Das sind Momente an denen ich mich frage, warum es nicht möglich ist per Funk an alle Sperren durchzugeben, daß der Marathon vorbei ist und die Sperren annähernd zeitgleich beseitigen zu lassen; vielleicht liegt es ja daran, daß der neue, tolle digitale Polizeifunk noch nicht verfügbar ist.
Summa summarum
- Ich gönne den Sportlern ihren Marathon
- Ich verstehe nicht, daß man Skate- und Laufmarathon nicht an einem Tag abhält und somit das Verkehrschaos auf ein absolutes Minimum beschränkt
- Ich bin – grundsätzlich und erst recht an Tagen an denen sowieso schon Chaos herrscht - gegen Extra-Sperrungen in der Stadt, damit irgendwelche 'wichtigen' Leuten ihre Hintern schnell und ohne Stau von einem Bankett zum anderen kutschiert werden können
- Ich verstehe nicht, warum die Berliner Polizei bei jeder Großveranstaltung in der Stadt den Eindruck erweckt, als sei sie überfordert oder plötzlich davon überrascht worden.